Kenia

Restaurierung und Wiederaufforstung im Mau-Wald

Der Mau-Wald, der grösste Bergwald Ostafrikas, spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Kenias Wasserressourcen. Jahrzehntelange Abholzung, illegale Holzgewinnung und menschliche Eingriffe haben jedoch zu einer schweren Degradierung geführt. Um diese Schäden zu beheben, werden umfassende Massnahmen zur Wiederaufforstung und Landschaftsrestaurierung umgesetzt. Ziel ist es, die geschädigten Flächen wiederherzustellen, die Artenvielfalt zu fördern, den Klimawandel zu mildern und die Wasserversorgung nachhaltig zu sichern. Die Initiativen umfassen Baumpflanzkampagnen, die Einbindung lokaler Gemeinschaften und die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern und Interessengruppen.

Agroforstwirtschaft und Gemeindeentwicklung in Kitui

Das Projekt nutzt Agroforstwirtschaft als Ansatz zur Wiederherstellung, indem es Nutzpflanzen und Bäume kombiniert, um Land und Landwirtschaft zu regenerieren. Dabei werden Gemeinschaften aktiviert und einzelne Mitglieder durch gezielte Schulungen unterstützt. Ein zentraler Umweltfokus liegt auf der Stabilisierung des Bodens, um nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu sichern und zu fördern.

Junge Umweltschützer stärken

In Kenia ist die Hälfte der Bevölkerung unter 18 Jahre alt, doch viele junge Menschen haben kaum Bezug zur Natur. Um sie für Umwelt- und Naturschutz zu begeistern, spielen Schulen eine entscheidende Rolle. Sie bieten nicht nur Platz für Baumpflanzungen, sondern auch eine ideale Plattform, um Kinder aktiv einzubinden. Unsere Projekte fördern Umweltbildung, ermöglichen die Teilnahme an Pflanz- und Pflegeaktionen und schaffen Miniwälder auf Schulgeländen, die als lebendige Lernorte dienen. So entsteht ein nachhaltiges Bewusstsein für die Natur.